2013-12-14

Glühwein unterm Riesenrad

Es ist Adventszeit und beste Zeit für feinste Klischeefotografie. Wer kennt sie nicht, die Langzeitbelichtungen von Riesenrädern und anderen Fahrgeschäften. Solch verlockende Fotomotive muss man aber auch einfach festhalten. Na und ... Klischee hin oder her. Die Farben, das Licht, die Bewegung... ein lohnendes Fotomotiv, wie ich finde.


Aber der Dezember hat noch mehr zu bieten als Riesenräder, Glühweinstände und Lebkuchen...
seht selbst... bei Flickr

2013-11-23

Die Nacht ist nicht (nur) zum Schlafen da...

Der November ist dunkel und neblig eine gute Möglichkeit, die Stadt mal in anderem Licht zu betrachten...


2013-11-17

Magischer Morgen


Man muss die Gunst der Stunde nutzen denn eigentlich wollte ich ja zur Arbeit. Aber dieses Naturschauspiel kann man sich doch nicht entgehen lassen... Einer der ersten wirklich kalten Tage in diesem Herbst verzauberte unser nahe liegendes Landschaftsschutzgebiet die "Sachsendorfer Wiesen" in eine stimmungsvolle Zauberlandschaft.


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2013-11-09

Das Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM (A)


Was habe ich gewartet. Für Canon schon seit Juli auf dem Markt musste der geneigte Nikonbesitzer bis November warten um es endlich in den Händen zu halten, das neue Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM.
Heute war es soweit. Der Postbote klingelte und das Warten hatte ein Ende. Aber entspricht es auch meinen Erwartungen?  Über Verarbeitung und Qualität wurde ja nur Gutes berichtet in den Medien. Und was die Brennweite angeht ist es genau mein Ding. Landschaft, Steet, Reportage, Architektur und das mit dieser Lichtstärke. Der Blitz wird wohl zukünftig in der Ecke liegen....
Mit 810 Gramm bringt das Objektiv einiges an Gewicht in die Fototasche. Wollte man damit eine Sighsteeing Tour machen, hätte man ganz schön zu schleppen. Ich hingegen widmete mich heute ganztägig meinem neuen Objektiv und fuhr entspannt mit dem Mini und dem Fotoapparat auf dem Beifahrersitz, über Land, um zu testen. Eine Freude. Mit jedem Bild wurde ich euphorischer. Autofokus, Schärfe, Farben alles sitzt. Die Verzeichnung im Weitwinkel 18mm ist leicht vorhanden, aber die kann man ggf. mit Objektivkorrektur verbessern oder so wie ich, für das Motiv einfach einen anderen Standpunkt wählen. Vignettierung ist mir nicht aufgefallen. Da ich bekennender Gegenlichtfreund bin, achte ich auf Lens Flare oder Blendenflecken. Leider tauchten die auch bei diesem Objektiv auf, da muss ich wohl noch etwas üben, um diese unerwünschten Nebeneffekte zu minimieren. Aber zusammengefasst: es liegt gut in der Hand, macht eine gute Figur an der Kamera und einfach geniale Fotos. Trotz starkem Wind und anfangs wechselnden Lichtverhältnissen gelangen mir rattenscharfe Fotos.  Die Zoom-Brennweiten 18-35 mm sind dabei ziemlich komfortabel. Manchmal hätte ich 40 mm gebraucht. Aber hey, ein Zoom mit 1.8.... Mein Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 Objektiv Contemporary ist zwar auch nicht schlecht, aber dieses hier, ist noch nen Zacken schärfer, auch an den Rändern. Festbrennweitenkonkurrenz! Geradezu beflügelt zog ich durch die Gegend und sah mehr und mehr Motive. Ist es wirklich so, dass es den Künstler in mir weckt, so wie die Werbung von Sigma es beschreibt? Zumindest wollte ich spontan den Beruf wechseln, so viel Spaß hatte ich heute. Zugegeben der Preis ist respektabel aber die Ergebnisse auch. Allen die dieses Objektiv ins Auge gefasst haben: sparen, kaufen, ausprobieren und ihr werdet es nie wieder hergeben.


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2013-11-06

2013-10-19

Herbstmorgen im Branitzer Park


Für heute war Sonne angesagt und so sprang ich hoffnungsfroh und scharf auf das Licht der aufgehenden Sonne, frühmorgens aus dem Bett und fuhr in den Branitzer Park um herbstliche Fotos zu machen. Leider machte mir der bewölkte Himmel einen Strich durch die Rechnung. Also lief ich durch den Morgen und versuchte mich. Um halb zehn war ich zum Frühstück verabredet. Als wolle die Sonne sich lustig über mich machen kam sie zum Frühstück raus und blieb den ganzen Tag.



2013-10-15

Verlassene Orte - Glashütte


Unsere Region war einmal bekannt als "Energie-Bezirk". Damals wie heute hat der Bergbau Tradition. Neben diesem wichtigen Industriezweig gab es Weitere. Textilindustrie, Ziegeleien und Glashütten.
Viele der ehemals blühenden Industrien sind mittlerweile stillgelegt. Fabriken schlossen mit und nach der Wende und heute sind es, wenn sie denn noch stehen "Verlassene Orte". Orte, die Geschichten erzählen von Menschen, von Arbeit, von Aufgabe und Verfall. Bald wird auch dieses bauliche Zeitzeugnis, ein Glaswerk ganz in der Nähe, verschwunden sein und mit ihm ein Stück Geschichte und Kultur.


weitere Bilder und Infos zu den Fotos

2013-10-05

Herbstmorgen


 ISO 320- 45mm - f9 - 1/800Sek.
 ISO 320- 58mm - f10 - 1/250Sek.

Morgenstimmung

 ISO 500, 26mm - f8- 1/160 Sek.

"Der frühe Vogel fängt den Wurm"... oder wie in meinem Fall: einen Korb schönster Waldpilze und ein paar stimmungsvolle Bilder.

2013-10-01

Wind


ISO 400 - Ausschnittsvergrößerung - f8- 0,5 Sek. mit Graufilter ND 10


Wind kann auch fotografisch dargestellt werden, so dachte ich. Also ab auf`s Feld, Stativ aufgestellt, Kamera drauf und Graufilter ran. Üblicherweise wird ein Neutraldichtefilter  (ND) verwendet, um dynamische Wolken zu zeigen, um Wasser als fließendes Element darzustellen oder belebte Plätze leer erscheinen zu lassen. So ein Filter erlaubt die Verlängerung der Belichtungszeiten, die manchmal je nach Bildidee, auch am hellen Tag wünschenswert sind. Meine Idee war es, die Dynamik der Windräder darzustellen. Eine normale Belichtungszeit zeigt das Windrad "eingefroren" die Verlängerung der Belichtungszeit durch den Graufilter lässt die Rotation erscheinen. Ein interessantes Ergebnis wie ich finde. Schade nur, dass irgendwas nicht sauber war...

 ISO 250 - Ausschnittsvergrößerung - f8- 1/640 Sek.

2013-08-11

Tabea

 ISO 250 - 50mm - f2.5 - 1/320 Sek.

Bisher waren Portraits nicht gerade mein bevorzugtes Fotoprojekt. Das hat sich Dank dieses hübschen Model `s geändert.

2013-08-04

Nordsee

warten auf das Wasser...

 ISO 250 - 62mm - f8 - 1/1000 Sek. in Lightroom bearbeitet

mehr Nordsee hier

2013-07-25

Am Feld

Ich hatte einen Plan. Am Rande der Felder stehen derzeit schöne Wildpflanzen. Bibernelle, Hundspetersilie, Knorpelmöhre... um nur einige Doldenblütler zu nennen, die leicht im Wind umher tanzen und fröhlich Sommerfeeling verbreiten. Ich wollte ihre Leichtigkeit und den Sommer einfangen. Leider war der Versuch überaus erfolglos. Gar nicht so einfach, Struktur, Licht und Stimmung in einem Bild miteinander zu vereinen. Dies ist das einzig halbwegs akzeptable Foto dieser Unternehmung. Da muss ich wohl noch üben.



2013-05-12

Ferropolis...


Alte Tagebaugeräte als Kulisse für Events und als Technikmuseum.
Weitere Impressionen: hier

2013-04-26

Magnolienblüte (der Klassiker)

Donnerstagabend. Bepackt mit der Fotoausrüstung machte ich mich auf in den Branitzer Park, denn ich wußte, dort steht neben dem Schloss eine Magnolie, deren Blüten ich fotografieren wollte. Das Wetter perfekt, das Licht auch.  Nur mein Fotoapparat wollte nicht. Warum? Ich hatte das Akku im Ladegerät vergessen. Der Klassiker- unverzeihlich bei anderen Motiven. Das passiert mir nie wieder. Also bin ich Freitagmorgen noch mal los und diesmal war auch das Akku dabei.

 ISO 160 - 60mm - f5,6 - 1/640 Sek.

2013-04-14

Krokus(s)

Bilder mit dem neuen Sigmaobjektiv, das bereits mein Herz erobert hat ;-)

 ISO 100 - 70mm - f6,3 - 1/500 Sek.
 ISO 200 - 62mm - f10 - 1/250 Sek.
 ISO 200 - 60mm - f9 - 1/200 Sek.
 ISO 200 - 58mm - f6,3 - 1/640 Sek.

2013-04-06

Das Neue - Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 Objektiv DC, Makro, OS (C)

Mit der Anschaffung des Bodys der Nikon D7100 stand die Frage nach einem Zoom-Objektiv für alle Fälle, zusätzlich zu den beiden schon vorhandenen Festbrennweiten. Was habe ich mich schwer getan. Im Internet kann ma ja lesen, lesen, lesen. Man glaubt ein Objektiv für seine Ansprüche gefunden zu haben, und schon gibt es wieder eine kritische Rezension, und man ist umgehend verunsichert und beginnt von vorn mit der Suche.
Also erste Frage- wozu brauche ich es? Für Familienfeste und Events, um stimmungsvolle, spontane Situationen zu fotografieren. Für Urlaube, für Bau- und Gartendokumentationen.
Zweite Frage- Welche Brennweite möchte ich abdecken? Ganz klar, auf jeden Fall zuerst Weitwinkel, aber Tele wäre eigentlich auch nicht schlecht. Vielleicht ein Superzoom 18-2...... ? Aber die sollen ja so eine mittelmäßige Abbildungsqualität haben... Dritte Frage- Lichtstärke? Ja gern, wäre schön, kann ja nicht schaden, insbesondere bei dem nie enden wollenden Winterlicht. Geld- Schmerzgrenze 500 Euro.
Irgendwann landete ich beim Sigma 17-70 f2,8-4,0 Objektiv DC, Makro, OS (Contemporary) und beschloss, einen Versuch damit zu wagen. Das Objektiv mit dem Zusatz (Contemporary) ist überarbeitet worden und in dieser Version noch nicht lange auf dem Markt. Für das Neue gibt`s noch keine professionellen, objektiven Test`s, allerdings bekam das Vorgängermodell sehr gute Beurteilungen. Letztlich waren aber nicht die Stimmen im Internet für mich entscheidend, sondern die Möglichkeiten sowie die Leistung die meinen subjektiven Ansprüchen an die Qualität genügen soll. Also Kauf und Testversuch - bei schlechtestem Licht im Büro. Ich habe da eine Wand mit Schriftproben, ein Überbleibsel der Vorbereitungen für eine Ausstellung, die sich aus meiner Sicht gut eignet, um die Schärfe zu kontrollieren. Über Vignettierung  (Randabdunklung in den Ecken) hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt gar keine Gedanken gemacht. Weil ich durch die Festbrennweiten in dieser Hinsicht verwöhnt bin und mit den Kitobjektiv der Vorgängerkamera auch nie die offene Blende (kleinste Blendenzahl) genutzt habe. Also Stativ aufgebaut, ISO 100 eingestellt und los geht`s... zuerst mit Brennweite 20mm (Anfangsblende 2.8)

 
Blende 2.8 /1/60 - man beachte die Ecken...
Blende 5.6 /2Sek.- erst ab Blende 5.6 ist`s gut.
Blende 8 / 4Sek.

als Nächstes: Brennweite 70mm (Anfangsblende 4.0)
Blende 9 / 4Sek.- in Ordnung
Blende 6.3 / 2Sek.- schlechter...
Blende 4 / 0,8Sek. und noch schlechter.

Ich war schockiert wegen der Vignettierung des Sigma 17-70, die mir bei anderen Objektiven noch nie so aufgefallen war. Also noch mal mit Brennweite 35mm probieren:

Blende 3.3 / 0,6Sek
Blende 5 / 1,3Sek
Blende 7.1 / 2.5Sek
Blende 16 / 3Sek.

Ratlosigkeit- vielleicht hatte ich was falsch gemacht? Ich hatte. Die Streulichtblende war nicht drauf, ich hatte den Bildstabilisator nicht ausgeschaltet. Ich fotografiere eine Situation, die real wohl selten so existiert bzw. die man doch sowieso nicht mit offener Blende fotografiert, ich hatte die denkbar schlechteste Lichtsituation, die überhaupt möglich ist. Das war gemein. Denn das Sigma macht scharfe Fotos, die aus meiner Sicht, dem Nikkor 35mm, 1.8 Konkurrenz machen. Fazit also: um zwei (bei 17mm) bis drei Stufen (bei 70mm) abblenden und gegebenenfalls digital nachbearbeiten. So ist`s super. 


Am nächsten Tag kramte ich das Kitobjektiv 18-105 3.5-5.6 der Nikon 5200 noch mal aus der versandfertigen Kiste und probierte bei noch schlechterem Licht zu Hause in der Küche. Und was soll ich sagen? Auch hier Vignettierungen, wohl normal bei Zoomobjektiven unter Extrembedingungen.

Nikkor 18-105, 3.5-5.6 - Brennweite 105mm, Blende 5.6 / 3Sek.

Morgen soll nach langer Abwesenheit mal wieder die Sonne scheinen. Ich werde dann unter realen Bedingungen, mit realen Motiven testen. Und... ich glaub ich werd`s behalten das Sigma, weil`s so scharf ist. 

NACHTRAG Heut war der reale Tag. Hier ein paar Fotos mit dem Sigma 17-70 unbearbeitet und hier auch. Ich bin sehr zufrieden. Keine Vignettierung, schöne Schärfe, auch bei Blende 5, 70mm, ISO 100


Nachtrag am 02.10.2013
Das Sigma hat mir mittlerweile sehr gute Dienste geleistet. Als Allrounder meistert es viele Fotosituationen. Ist scharf, flexibel und zuverlässig. Einige Kommentare beim Verkäufer für Bücher und Mehr ...beschweren sich über die stockende Verschiebefunktion des Vergrößerungspunktes bei der Bildbetrachtung (bei Nikonkameras). Ja das ist so, manchmal, manchmal nicht...aber wenn stört`s  mich nicht. Man muss Prioritäten setzten. Mir sind Schärfe und Lichtstärke wichtiger. Mit Vignettierung und Verzeichnungen bei Weitwinkel hatte ich noch keine auffälligen Probleme. Meist zoome ich sowieso etwas ein und zur Not kann man ja noch in Lightroom nachbearbeiten bzw. eine Objektivkorrektur vornehmen. Meinen Ansprüchen genügt es allemal und manchmal, wenn etwas nicht so klappt mit dem Ergebnis, dann bin ich eher selber schuld als das Objektiv. Wer Fotobeispiele sehen will, schaut sich einfach hier um.